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Ode an das Waldschlösschen
Für Deine Gäste
nur das Beste - hier auf dem Lande ein Zuhause, für
wirre Städter - eine Pause.
Die gute Fee, die sieht man selten;
in der Stadt wohl and're Regeln gelten. All die Hektik hälst Du fern,
die Jagd nach Geltung und den Lärm.
"Ja . . . und der Zug? - der
Stört Euch nicht?" - Ach, halt doch mal inne: vielleicht hörst du: die Stille.
Der Schwarzspecht schluchzt weil er sich nach
Gesellschaft sehnt - die Zeit sich manchmal ins Unendliche dehnt.
Den Müll, die Gleichgültigkeit und zwei Kriege hast du tapfer
überstanden - wir räumen auf: wir haben verstanden.
Den Ruf
der Kraniche möcht ich nicht missen - doch die BraunBlauen, die
könn' sich verpissen. Doch was soll man hier noch lästern.... diese
Dummen sind doch eh von Gestern.
Grün ist die Hoffnung und der
Planet, wir schauen nach vorne und machen, was geht.
Hirschkäfer, Kreuzotter, Fledermaus - hier findet jedes Untier ein
Zuhaus'. DU gibst uns Schutz, DU lässt uns le'hm: lieb
Waldschlösschen - magst wohl bestehn.
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